zusammengestellt von Elisa Heinrich
Wer ausgewiesen wurde, beziehungsweise sich für die Auswanderung entschieden hatte, benötigte Abwanderungs- und Einwanderungsformulare, eventuell eine Entlassung aus dem italienischen Militär und in jedem Fall einen „Arierausweis“. Von den insgesamt rund 217.000 Umsiedlungswilligen verließen zunächst Beamte, Angestellte und Unselbstständige ohne Grundbesitz, sowie Männer, die mit der Umsiedlungsentscheidung an die Deutsche Wehrmacht überstellt wurden, das Land. Die Zusammenarbeit mit der Wertfestsetzungskommission, das Zusammenpacken, das Verschicken von beweglichen Gütern und deren Einlagerung waren die Vorstufen zum eigentlichen „Gehen“, zum Verlassen und Verlassen werden, zum Abschied nehmen und zum Aufbruch in eine ungewisse Zukunft.
Interviews
„Die Pfarrer, die haben nicht wollen, dass man geht.“
„Oh nein, aufregend war die Abfahrt nicht.“
Quellen
Literatur
Literaturliste zum Erinnerungsort Gehen