Heimatfront

zusammengestellt von Elisa Heinrich

„Heimatfront“ bezeichnet in der Wissenschaft die Einbeziehung der Zivilbevölkerung in Kriegshandlungen. Für die Südtirolerinnen und Südtiroler trifft dies erst gegen Kriegsende zu – mit der Häufung von Fliegeralarmen, bombengefährdeten Zugstrecken, Aushebung von Gräben gegen feindliche Einheiten und dem Rückzug von deutschen Soldaten. Südtirol selbst wird Teil des letzten Rückzugsgebietes und somit Ziel zahlreicher alliierter Bombardierungen.

Interviews

Charlotte Müller, geb. Thaler, Jg. 1933

Charlotte Müller, geb. Thaler, Jg. 1933

„Dann waren da die Bombenangriffe und wir sind aufs Land zu meinem Onkel in Obsteig.“

 

Franz von Walther, Jg. 1933

Franz von Walther, Jg. 1933

„Wir hatten ein Unda-Radio, die sind in Toblach hergestellt worden.“

 

 

Robert Lageder, Jg. 1927

Robert Lageder, Jg. 1927

„Als Uniform haben wir nur eine Bluse gehabt, eine grüne Bluse und da die ‚Faatsch‘ [Binde] herum, mit ‚SOD‘ drauf: Südtiroler Ochsendienst!“

 

Theresia Gufler, geb. Holzknecht, Jg. 1932

Theresia Gufler, geb. Holzknecht, Jg. 1932

„Kaugummi hätten sie uns gegeben und wir haben keine Kaugummis gemocht.“

 

 Literatur

Literaturliste zum Erinnerungsort Heimatfront

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