zusammengestellt von Sabine Merler
Der Begriff „Heimat“ war bereits vor dem Ersten Weltkrieg stark emotional besetzt, jedoch erhielt er durch die politische Instrumentalisierung im Zuge von Faschismus, Nationalsozialismus und Option eine besonders starke romantisch-verklärte Festigung und Prägung. Als Erinnerungsort zeugt er von den Einflüssen des soziopolitischen und kulturellen Umfeldes, ist aber dennoch stets individuell beeinflusst.
Interviews
„… das Wort Heimat ist irgendwie vergewaltigt worden durch die Diktatur…“
„Wenn ich hineinkomme geht das Herz auf, dann bin ich wie ein Vogel.“
„Das ganze Leben ist für mich Heimat.“
„Wir haben allerhand angeschaut, aber daheim ist daheim.“
Quellen
Erinnerungen an Kastelruth und Erl von Elisabeth Kronthaler, geb. Scherlin [ca. 1972]
Literatur
Sabine Merler – Heimat: Zur (Un)Wandelbarkeit eines Begriffes (Text zum Vortrag bei der Tagung “Option und Erinnerung”, 2./3. Oktober 2014, Freie Universität Bozen)
Literaturliste zum Erinnerungsort Heimat