Heimat

zusammengestellt von Sabine Merler

Der Begriff „Heimat“ war bereits vor dem Ersten Weltkrieg stark emotional besetzt, jedoch erhielt er durch die politische Instrumentalisierung im Zuge von Faschismus, Nationalsozialismus und Option eine besonders starke romantisch-verklärte Festigung und Prägung. Als Erinnerungsort zeugt er von den Einflüssen des soziopolitischen und kulturellen Umfeldes, ist aber dennoch stets individuell beeinflusst.

Interviews

 

Johann Fischer, Jg. 1927

Johann Fischer, Jg. 1927

„… das Wort Heimat ist irgendwie vergewaltigt worden durch die Diktatur…“

 

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Giuliana Hüttner, geb. Scherlin, Jg. 1934

„Wenn ich hineinkomme geht das Herz auf, dann bin ich wie ein Vogel.“

 

 

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Elisabeth Kronthaler, geb. Scherlin, Jg. 1929

„Das ganze Leben ist für mich Heimat.“

 

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Anna Mair, geb. Scherlin, Jg. 1931

 „Wir haben allerhand angeschaut, aber daheim ist daheim.“

 

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Notburga Scherlin, Jg. 1928

„Also wenn ich jetzt hinein fahre und von Waidbruck hinauf fahre und den Schlern seh’, dann kommen mir die Tränen, gell?“

Quellen

Zur Verfügung gestellt von Elisabeth Kronthaler, geb. Scherlin

Zur Verfügung gestellt von Elisabeth Kronthaler, geb. Scherlin

Erinnerungen an Kastelruth und Erl von Elisabeth Kronthaler, geb. Scherlin [ca. 1972]

Literatur

Sabine Merler – Heimat: Zur (Un)Wandelbarkeit eines Begriffes (Text zum Vortrag bei der Tagung “Option und Erinnerung”, 2./3. Oktober 2014, Freie Universität Bozen)

Literaturliste zum Erinnerungsort Heimat