Musik

zusammengestellt von Elisa Heinrich

Die Musik wird neben der Heimat und der Sprache besonders in der Zwischenkriegszeit zum Ort, an dem sich politische Systeme abbilden, an dem Propaganda passiert und an dem sich politisch-ideologische Verhältnisse sichtbar machen lassen. Die faschistische Assimilierungspolitik vereinnahmte kulturelle Vereine und Organisationen. Eine besonders wichtige Funktion hatte die Musikkapelle in der faschistischen Festkultur. Bereits seit 1940, doch besonders nach dem deutschen Einmarsch 1943, blühten das deutschsprachige Vereinsleben, der Volkstanz, die Musikkapellen, das Volkslied und die Trachten unter starker Orientierung an NS-Vorgaben wieder auf.

Interviews

 

Robert Lageder, Jg. 1927

„Aber dann ‘42 ist dann die Waidbrucker ‚Musig‘ aufgelöst worden. Da haben immer wieder ein paar müssen einrücken, dann sind zu wenig gewesen.“

 

2013 09 16 SIGMUND 01

Maria Sigmund, Jg. 1923

„Mein Bruder ist gleich bei der Optionszeit hinaus, weil draußen, ist für die Optanten immer eine Begrüßung gewesen in Innsbruck.“

 

2013 11 19 VON WALTHER 02

Franz von Walther, Jg. 1933

„Aber da ist natürlich sehr viel Stimmung gemacht worden, auch mit der Musik, das stimmt schon.“

 

Literatur

Literaturliste zum Erinnerungsort Musik