Der Widerstand der Menschen in Südtirol gegen die faschistische Assimilierungspolitik zeigte sich bereits in den 1920er Jahren in diversen, politisch und ideologisch uneinheitlichen Gruppierungen. Mit der Machtergreifung Hitlers orientierten sich diese Gruppen schnell am Nationalsozialismus, dessen Ideologie und Gedankengut und schlossen sich schließlich zum Völkischen Kampfring Südtirols (VKS) zusammen. Mit dem Einmarsch der deutschen Truppen 1943 wurde die Bewegung „legalisiert“. In der Erinnerung wird die teils offene, teils tabuisierte Begeisterung für das NS-System sichtbar, was zugleich auch als Mahnung gewahr werden soll.