NS

zusammengestellt von Elisa Heinrich

Der Widerstand der Menschen in Südtirol gegen die faschistische Assimilierungspolitik zeigte sich bereits in den 1920er Jahren in diversen, politisch und ideologisch uneinheitlichen Gruppierungen. Mit der Machtergreifung Hitlers orientierten sich diese Gruppen schnell am Nationalsozialismus, dessen Ideologie und Gedankengut und schlossen sich schließlich zum Völkischen Kampfring Südtirols (VKS) zusammen. Mit dem Einmarsch der deutschen Truppen 1943 wurde die Bewegung „legalisiert“. In der Erinnerung wird die teils offene, teils tabuisierte Begeisterung für das NS-System sichtbar, was zugleich auch als Mahnung gewahr werden soll.

Interviews

Martha Ebner, Jg. 1922

Martha Ebner, Jg. 1922

„[Dass man] gar nichts mitgekriegt [hat], kann man eigentlich nicht sagen. Man hat es nicht mitkriegen wollen.“

 

 

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ANNA MAIR, GEB. SCHERLIN, JG. 1931

„Also das haben sie eh bei uns in der oberen Stube oben gemacht, da haben sie sich so getroffen und da haben sie sich beraten …“

 

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Josef Peer, Jg. 1921

„Da hat es eine Organisation gegeben in Südtirol da, in den Dreißigerjahren: der ‚Völkische Ring‘, ‚Kampfring‘ …“

 


Quellen

Treffen einer Wehrmachtseinheit, 1970. Foto zur Verfügung gestellt von Walter Silbernagl (1. Reihe, 4. v. links)

Treffen einer Wehrmachtseinheit, 1970. Foto zur Verfügung gestellt von Walter Silbernagl (1. Reihe, 4. v. links)

Literatur

Literaturliste zum Erinnerungsort Nationalsozialismus