Giuliana Hüttner, geb. Scherlin (Heimat)

Jg. 1934, Optantin

Wenn ich hineinkomme geht das Herz auf, dann bin ich wie ein Vogel. Ich sage, da bin ich drinnen, da geht es mir so gut, da fühle ich mich befreit, leicht, es ist wunderschön, es kann die Höhe etwas ausmachen, es kann sein, man ist da geboren und die Luft und dann auf die Alm hinauf, es ist alles schön drinnen, auch wenn es regnet und wenn es schneit, ja!  …

Heimat ist Südtirol, total, total, sofort, Kastelruth. Es ist die Seligkeit. Drinnen hat man so viel Seliges, wirklich Seliges erlebt, dass man das nie vermissen möchte, glaub das ganze Leben nicht, weil das ist ja eigentlich das, was einen dann im Leben weitergetragen hat, wo man wirklich im Leben dann – Kraft gehabt hat. Wenn wir das nicht gehabt hätten in Südtirol, weiß nicht wie es wie es dann gelaufen wär. Also zum Beispiel die Verwandten, das war so eine eine schöne Atmosphäre, immer wenn man die getroffen hat, wenn man zu denen Besuch gegangen ist oder sie zu uns gekommen sind. Es war halt einfach, ja, der Himmel.